Berücksichtigen Sie bei der Planung den Sonnenverlauf auf dem zu bebauendem Grundstück. Unter dem Stichwort "Sonnenverlauf" finden sich einige nützliche Tools im Internet, die den Sonnenstand simulieren. So sehen Sie, um wieviel Uhr der Sonnenstand am höchsten ist. Ordnen Sie Zimmer wie Schlafzimmer oder Arbeitszimmer auf der Sonnen abgewanden Seite an. Minimieren Sie Fensterflächen auf exponierten Bereichen. Auch auf der Terrasse sitzt es nicht angenehm in der prallen Sonne, wenn ein Überbau nicht möglich ist.
Sommerlicher Wärmeschutz mit Ziegel.
Tipps für die Hausplanung.
Die Bauweise ist entscheidend.
Vorteile von Dämmziegeln.
Massive Außenwände können mehr Wärme aufnehmen als eine Leichtbauwand. Daher dauert es länger, bis sich die Innenräume erwärmen. Ob Sie bei 22 oder 27 Grad schlafen, ist ein immenser Komfortunterschied. Massive Ziegel aus Ton sind hier von je her die Gewinner. Die gefüllten Ziegel unserer X-Serie setzen noch eins drauf und bieten einen leistungsstarken sommerlichen Wärmeschutz.
Wenn es auf die Fläche nicht ankommt, dann sind massiv gebaute Außenwände in größeren Wandstärken eine gute Wahl. Tiefe Fensterlaibungen liegen wieder im Trend und sorgen für eine geringere Sonneneinstrahlung auf die Fensterfläche. Unsere X-Serie bieten wir auch in 49 cm Stärke an.
Überstehende Dächer oder Balkone minimieren die Sonneneinstrahlung in darunterliegenden Räumen. Eine überstehende Satteldachform ist daher hinsichtlich des sommerlichen Wärmeschutzes einer Gebäude-Würfelform vorzuziehen.
Der Clou: Die Außenanlagen.
Leistungswerte der Dämmung.
Lässt sich die Sonneneinstrahlung auf ein Fenster in der Planung nicht vermeiden, dann pflanzen Sie doch einen Baum. Bäume wie der Hartriegel oder die Felsenbirne sind filigran und nehmen dem innenliegendem Raum nicht das Licht, schirmen jedoch gegen Hitze ab. In den Außenanlagen des Wohnungsbaus und an Straßen reduzieren Bäume die Lufttemperatur um bis zu 5 Grad und Oberflächentemperaturen um bis zu 25 Grad.
Wärmepumpe statt Klimaanlage.
Frühzeitig planen.
Moderne Wärmepumpen sind auch in der Lage Räumlichkeiten zu kühlen. Wer sich also im Vornhinein für eine sogenannte reversible Wärmepumpe entscheidet kann diesen Vorteil im Sommer nutzen.
Klimaanlagen gelten aufgrund ihres hohen Strombedarfs als verpönt, solange sie nicht mit regenerativer Energie betrieben werden.
Kaum zur Temperatursenkung trägt eine Lüftungsanlage bei. Doch sie sorgt für den Sauerstoffaustausch im Gebäude und so dafür, dass es nicht zu stickig wird. Zusätzlich reduziert sie die Luftfeuchtigkeit.
Sonstige Maßnahmen.
Generell gilt, außenliegender Sonnenschutz ist besser als innenliegender, da die Hitze erst gar nicht in das Gebäude kommt.
Innenliegende Jalousien oder Thermorollos helfen daher nur wenig. Zudem erhöhen Sie die Gefahr eines Hitzestaus am Fenster.
Außenliegende Rollläden, Raffstores, Markiesen oder Schutzfolien bieten jedoch einen guten Schutz und reduzieren die Sonneneinstrahlung.
Wieder beliebt sind auch Klapp- oder Schiebeläden. Sie sind nicht nur dekorativ und ein idealer Einbuchschutz, je nach Material, schirmen sie den Innenraum äußerst wirksam ab.